Herkulessaal der Residenz München | Konzerte & Tickets | 2023

Der Herkulessaal ist der größte Veranstaltungsraum der Münchner Residenz und hat als Fest- und Konzertsaal eine lange Tradition im Herzen der Münchner Altstadt.

Der Saal diente als Ersatz für das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Konzerthaus Odeon und bietet heute eine Vielzahl von vor allem klassischen Konzerten. Der Herkulessaal lädt aber auch zu anspruchsvollen Jazz- und Pop-Abenden sowie Lesungen und Festen in einem königlichen Ambiente ein.

Denn dort, wo die Künstler heute ihre Zuschauer begeistern befand sich einst der Thronsaal von König Ludwig I.

Wie komme ich öffentlich (mit Bus und Bahn) zum zum Herkulessaal in der Residenz?

U-Bahn:
Die U3/U6 und U4/U5 bis zur Haltestelle Odeonsplatz

S-Bahn:
Die S1-S8 bis zur Haltestelle Marienplatz. Dann kann man zu Fuß gehen.

Tram:
Die Tram 19/21/N19 bis zur Haltestelle Nationaltheater Bus:
Bus 100/153/N40/N41/N45 zur Haltestelle Odeonsplatz oder Bus 132 bis zur Haltestelle Marienplatz. Dann kann man zu Fuß gehen.

Wo kann man an der Residenz parken?

In der Tiefgarage des Nationaltheaters am Max-Joseph-Platz. Dort stehen 500 Parkplätze zur Verfügung. Die Einfahrt ist zwischen 06:00 und 01:00 Uhr möglich, die Ausfahrt ist mit einem gültigen Parkticket 24 Stunden möglich.
In der Parkebene 1 und im Untergeschoss befinden sich zudem kostenpflichtige Ladestationen für Elektroautos.
Kosten: 4 EUR pro angefangener Stunde bis zu einem Höchstsatz von 32 EUR. Zwischen 18:00 und 09:00 Uhr gilt eine Nachtpauschale in Höhe von 13 EUR.

IDer Herkulessaal befindet sich als Teil der Residenz im Herzen der Altstadt, weshalb Besucher aus einer Unzahl an nahegelegenen Restaurants frei wählen können. So erwartet sie unter anderem eine gehobene italienische Küche im Tambosi am Odeonsplatz, pfälzische Speisen und Weine in der Pfälzer Residenz Weinstube oder bayerische Kost im Spatenhaus an der Oper.
Im Foyer bietet Käfer’s Theatergastronomie zudem kleine Snacks und Getränke für die Konzertpausen.

DDer Herkulessaal war ursprünglich der Thronsaal von Ludwig I. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Münchner Residenz allerdings in großen Teilen zerstört.

Im Zuge des Wiederaufbaus wurde 1953 auch der neue Herkulessaal in seiner neoklassizistischen Bauweise fertiggestellt.
Dieser diente als Ersatz für das ebenfalls zerstörte Odeon und ist in der Aufteilung auf seine Funktion als Konzertsaal ausgerichtet. Deshalb punktet der Saal bei dem Publikum auch mit einer guten Akustik und war bis zur Eröffnung der Philharmonie im Gasteig im Jahre 1985 der wichtigste Veranstaltungssaal für klassische Konzerte in München.
Aber auch heute wird der Saal von renommierten Ensembles wie dem Bayerischen Rundfunkorchester, den Münchner Symphonikern und dem Bayerischen Staatsorchester für regelmäßige Aufführungen genutzt.

Seinen Namen hat der Saal von den Wandteppichen, die 1965 von Herzog Albrecht V. in Auftrag gegeben wurden und die den Saal noch heute ringsum mit der antiken Herkules-Saga schmücken.

Was wurde aus dem alten Herkulessaal?

Die Schäden des Zweiten Weltkriegs waren so massiv, dass nur noch die Umfassungsmauern des alten Festsaales standen. Dennoch konnte der alte Herkulessaal bis 1959 mit Teilen der originalen Stuckdekorationen an den Wänden rekonstruiert werden. Später wurde dieser aber in Max-Joseph-Saal umbenannt, um Verwechslungen mit dem neuen Konzertsaal vorzubeugen.

Der mit schlichter Eleganz ausgestaltete Herkulessaal bietet als größter Veranstaltungsraum der Residenz Platz für rund 1.400 Personen im Parkett und auf den Rängen. Ein wahrer Blickfang ist neben den umgebenden Wandteppichen die große Pfeifenorgel, die über der Orchesterbühne thront.

Aber bereits der ausladende Eingangsbereich an der Nordseite der Residenz, welcher über Eingänge am Hofgarten und Apothekenhof verfügt, sowie die geräumige Garderobe, das imposante Treppenhaus und das mit schlichter Eleganz ausgestattete Foyer tragen zu dem einzigartigen royalen Flair eines Konzertabends im Herkulessaal bei.